Schenkel
Wenn im Zimmer nur noch Schatten tanzen
ziehen die Gedanken ihre Kreise
Träume, die vorüberzogen und noch
Stunden später neue Wünsche zeugen
Sommerwarme Böen schmiegten eine
Ahnung unter zarte Röcke – hautnah –
Zogen deine Blicke auf die Schenkel
Wie gern hättest du sie spüren wollen
Die Begierden schöpfen aus dem Vollen
Dein Verlangen kreist um diese Schenkel
Wie gern lägst du jetzt neben ihr – hautnah –
zum Erforschen dieser Endlosbeine
Alles in dir will sich diesem Körper beugen
und den Rock ganz langsam halbhoch
schieben, naschen an der edlen Speise
und die Freudentropfen dürften tanzen
Tina Hildenbrand author
Ursprünglich wollte ich ein Gedicht über das Thema „Schenken“ schreiben. Mein Freund las „Schenkel“ und plötzlich hatte sich das Thema geändert…