Ich kann nicht anders
Dein Blick erwandert ihre nackten Schenkel
Ich rede – doch du hörst kein Wort von allem
Du kannst nicht anders
Die Blicke eines Jungen kleben förmlich
Er stellt sich lauernd an die Tür der S-Bahn
Er kann nicht anders
Die alte Frau erkennt den Ernst der Lage
Doch sie hat Angst und wird aus Vorsicht schweigen
Sie kann nicht anders
Das Mädchen stattdessen genießt die Blicke aller
Sie wünscht sich ewig jung zu sein und sexy
Es will nicht anders
Ich zieh dich auf und deine Männlichkeiten
Und merke selbst, dass ihre Schönheit anzieht
Wir können nicht anders
Ihr Leser sucht den Sinn in diesen Zeilen
Wollt wissen und werdet noch weiterlesen
Ihr könnt nicht anders
Nicht immer bleiben unverfängliche Blicke
Ein Mädchen wurde Opfer einer Meute
Konnten sie nicht anders?
Ich frage mich – wie kann es soweit kommen?
Aus welchem Grund hat niemand geholfen?
Ich schrei – kann nicht anders
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